Hier finden Sie alle Selbsthilfegruppen von A-Z, Neugründungen von Selbsthilfegruppen, Gruppen die noch MitstreiterInnen suchen und das Video in Gebärdensprache: "Was sind Selbsthilfegruppen?".
Sollten Sie nicht fündig werden, nehmen Sie Kontakt mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle auf.
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Inhalt des Videos:
Was sind Selbsthilfegruppen?
In einer Selbsthilfegruppe schließen sich Menschen zusammen, die etwas gemeinsam haben:
• die gleiche Krankheit
• die gleiche Behinderung
• das gleiche Problem haben
• eine schwierige Lebenssituation.
Das zentrale Merkmal der Selbsthilfe ist die gemeinsame, ähnlich erlebte Betroffenheit.
Für immer mehr Menschen sind Selbsthilfe-Gruppen ein Ort, um gemeinsam mit anderen aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern und um Probleme und Anliegen besser lösen zu können. Es gibt kaum noch eine Krankheit, Behinderung, psychisches Problem oder soziales Anliegen, zu der oder dem sich noch keine Selbsthilfe-Gruppe gebildet hat. In den letzten Jahren haben vor allem psychische und psychosomatische Erkrankungen zugenommen (z.B. Depressionen, Ängste, Zwänge). Aber auch Essstörungen oder Suchterkrankungen, wie Alkohol, Spiel- oder Internetsucht haben zugenommen. Die gegenseitige Unterstützung von Betroffenen ist eine wirksame Hilfe gegen Vereinsamung und Ausgrenzung. Davon sind zum Beispiel Langzeitkranke oftmals bedroht. Es geht in den Gruppen darum, Ängste, Scham und Unsicherheit sowie Trauer oder Depression zu überwinden. Die Mitglieder informieren und motivieren sich gegenseitig und unterstützen sich so bei der Bewältigung ihrer Probleme. Die gemeinsame Betroffenheit schafft schnell ein Gefühl der Verbundenheit und Gemeinschaft. In diesem Sinne steigert Selbsthilfe die Lebensqualität und fördert die Gesundheit. Eine Selbsthilfegruppe kann dazu beitragen, sich selbstsicherer zu fühlen und sich in Alltagssituationen gegenseitig zu unterstützen. Das Motto der Selbsthilfe ist „Gemeinsam sind wir stärker“.
Wenn Sie mehr erfahren möchten oder eine Selbsthilfegruppe gründen möchten, nehmen Sie
Kontakt zu Ihrer örtlichen Selbsthilfe-Kontaktstelle auf.
Weitere Informationen auf www.selbsthilfenetz.de
Der Film wurde nach § 20h SGB V durch die gesetzlichen Krankenkassen/Krankenkassenverbände in NRW gefördert.